…ist seit Dienstagabend fertiggestellt und wir sind glücklich wie Bolle!… aber der Reihe nach.

Es gibt ja (zumindest unserer Meinung nach 😉 ) nicht so arg viele Kritikpunkte an unserem Backhäusle;  und wenn uns Kritik zu Ohren kommt, versuchen wir immer recht schnell Lösungen zu finden und uns zu verbessern.

Was in den letzten Jahren aber immer mehr als störend empfunden wurde, war die Lautstärke in unserem Gastraum. Gerade im Winter, wenn alle Türen und Fenster geschlossen waren, hat sich das akustische Klima doch oft sehr schnell erhitzt. Aber was tun?

Leider war dies ein Kritikpunkt, den wir nicht mal gerade so aus der Welt schaffen konnten, aber wir haben immer wieder mal darüber nachgedacht und uns informiert. Wer sich auskennt weiß, dass eine Verbesserung der Raumakustik nicht nur ziemlich kostspielig sein kann, sondern auch die Gefahr mit sich bringt einen Raum optisch zu “verhunzen” – und das wollten wir natürlich auch nicht. Unser großes, frei tragendes Dach gehört ja ebenso zum Backhaus wie der Backofen oder der Bullerjan.

Anfang des Jahres sind wir dann beim nächtlichen googeln auf die Firma SchallBLOCK aus Karlsruhe gestoßen. Kurzerhand haben wir unseren Mut zusammen genommen, eine Mail geschrieben, am nächsten Tag telefoniert und uns wenig später in unserer “Hütte” zum Lagecheck getroffen. Der Gastraum wurde begutachtet und vermessen, verschiedene Möglichkeiten in Betracht gezogen und ein paar Tage später hatten wir einen tollen Vorschlag und ein Angebot. 

Tja, und wenn man mal eine theoretische Lösung hat, dann ist der Moment gekommen, wo einem selbst auf einmal, nach 16 Jahren, jedes kleine Klirren und Summen, jedes laute Wort und jedes fallende Messer extrem stört. 

Also haben wir den Sommer noch hinter uns gebracht und uns Anfang des Herbstes dazu entschlossen das auch praktisch anzugehen. Ganz ehrlich – am Ende haben wir sogar die Tage gezählt 🙂 …

Vergangenen Sonntagabend haben wir dann Platz zum…

…Schaffen geschaffen und am Montagmorgen startetet die…

…Aktion “gechilltes Backhaus”.

Von Platte zu…

…Platte änderte sich die Sprachqualität und auch optisch fügten sich die Absorber…

…einwandfrei ins Gebälk! Wer den Unterschied hören will, darf sich gerne vor Ort überzeugen 😉 

Übrigens sind alle Module aus recyceltem Material und Naturprodukten, die thermisch (also ohne Chemie) verklebt wurden – das liegt natürlich absolut auf unserer Wellenlänge!

Wir bedanken uns für die super-angenehme Zusammenarbeit bei Herr Kotulla und seinem Team der Firma SchallBLOCK und sind uns nach drei Betriebstagen im “neuen” Backhaus schon sicher – es hat sich gelohnt!