…bringt viel Neues mit sich und lässt den „Bürokruschd“ hinten anstehen.

Aber ich möchte nicht verschweigen, dass die Soforthilfe circa zwei Wochen nach der Beantragung eingegangen ist. Sie ist auf dem Konto zwar sofort „untergetaucht“, aber sie hat sehr viel dazu beigetragen, nicht gleich in den ersten Wochen an eingehenden Rechnungen und laufenden Kosten zu verzweifeln!

Was sich mit der Betriebsversicherung tut ist nach wie vor offen, aber ich weiß inzwischen, dass es mit Glück ein kleines Pfasterle sein könnte, viel wird wohl auf keinen Fall dabei rausspringen.

Die erste Lohnabrechnung mit Kurzarbeitszeiten ist auch durch – mal gespannt, wie das weitergeht.

Und (die letzte Info aus dem Büro) – wir haben tatsächlich schon im März fast 1000 € weniger Stromkosten gehabt, obwohl wir ja einen beachtlichen Teil unseres Stromes  selbst produzieren – schon Wahnsinn, was unsere Gerätschaften im Normalbetrieb so verschlingen.  

Und jetzt zu unserem eigentlichen Schaffen. Wir konnten in der letzten Woche nicht mehr stillhalten und haben am vergangene Donnerstag Idee, Konzept und Durchführung unseres „Backhaus-für-zu-Hause“-Verkaufs gestartet.

Zugegeben – normal lassen wir uns wesentlich mehr Zeit mit der Verwirklichung neuer Ideen, aber in Krisenzeiten darf man (hoffentlich) auch mal etwas provisorischer zu Werke gehen.

Der ein oder andere mag sich fragen, warum wir nicht „einfach“ unsere normalen Speisen „zum Abholen“ verkaufen. Das liegt zum einen daran, dass wir selbst lieber frisch angerichtete statt halbwarme Speisen verzehren (der weite Weg in den Sallenbusch würde es unmöglich machen, diesem Anspruch gerecht zu werden). Zum anderen bringt so ein vorübergehendes „Take-away“-System natürlich eine Menge Verpackungsmüll mit sich… also es ist halt einfach nicht so unser Ding!

Deswegen haben wir uns dazu entschieden unsere Produkte anzubieten, aber so, dass man sie selbst zu Hause erhitzen kann. Ganz ohne Verpackungsmüll kommen wir dabei aber leider auch nicht aus 😕.

Nachdem wir uns entschieden hatten, was in der ersten Auswahl dabei sein soll, haben wir TwistOff-Gläser bestellt, Spargel geordert, Gemüse und Fleisch bestellt und sind dabei so richtig in Fahrt gekommen. 

Wir haben…

…Brot gebacken und…

…Brötchen.

Spinatbrotknödel…

…produziert,…

…im Kombi fertiggestellt und anschließend…

 

…verpackt. Aus…

…Spargel wurde Suppe und Spargelsalat.

Als Suppen, Soßen und Dressings auch fertig waren, fehlten uns nur noch die bestellten Gläser… das war eine heikle Angelegenheit, aber kurz vor knapp und so dass wir alles noch rechtzeitig…

…eingekocht bekamen, wurden sie geliefert. 

Sogar die Nummer mit den…

…Etiketten lief relativ problemlos.

Nebenbei trudelten noch unsere neuen…

…Flammbrotbretter ein, die ich bestellt hatte, als „die Welt noch in Ordnung war“. 

Am Donnerstag haben wir dann die Eistruhe zur…

…Brottruhe umfunktioniert, die Backthekenkühlung zur Vorratshaltung für den Verkauf und die Theke zur „Bestellabfertigung“.

Von 15-19 Uhr wurden die 72 getätigtem Bestellungen abgeholt und wir haben zum Feierabend auf unseren neuen „Wirtschaftszweig“…

…angestoßen.

Klar – auf Dauer können wir damit nicht überleben, aber wir sind dankbar und froh, dass schon die erste Bestellrunde so gut angenommen wurde. Deswegen geht es ab morgen in die zweite Bestellrunde. Von Samstag bis Montag 22:00 Uhr kann bestellt werden, Abholung ist am Freitag, 17. April zwischen 15:00 und 19:00 Uhr. 

Den Link dazu gibt es dann hier:

  • direkt auf der Startseite,
  • im TAGUBUCH-Eintrag für den 2. „Backhaus-für-zu-Hause-Verkauf“ (welcher auf Facebook gepostet wird)
  • oder als Insider-WhatsApp😋

 

Ach ja – inzwischen gibt´s auch schon ein eignes…

..Logo für unseren Verkauf – der Dank gebührt unserem Werbefuzzi Alex! Dankschee!!!

Jetzt muss ich aber ab ins Büro, die Umsatzsteuererklärung muss auch in Corona-Zeiten raus…